Die Firma gibt seit 25 Jahren den Ton an

Ob barrierefreier Gottesdienst oder moderner Schulunterricht – «install-A-ton» bietet sinnvolle Lösungen im Bereich der Audio- und Videoanlagen. Gründer Martin Hefti stellt auch technische Wunschgeräte her. Von Louise Østergaard

«Ich bilde mich weiter, um technisch immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, auch wenn unser eigener Fernseher über zehn Jahre alt ist», sagt Martin Hefti, Gründer und Inhaber der Einzelfirma «install-A-ton», die Expertise und Lösungen rund um Video- und Audioanlagen bietet. Als Hefti vor 25 Jahren sein eigenes Unternehmen gründete, schauten sich Herr und Frau Schweizer ihre Lieblingsfilme noch auf der VHS-Videokassette an, inzwischen ist viel geschehen im Bereich der Technik. Unfassbar schnell schreitet der technische Wandel voran; die Angebote und Möglichkeiten, Ton und Bild weiterzugeben, sind riesig. «Die stete Weiterentwicklung in den Bereichen Audio- und Videotechnik fasziniert mich sehr. Für Weiterbildungen und Messen reise ich viel, damit ich stets die modernsten – mehr noch aber die sinnvollsten – Lösungen im technischen Bereich anbieten kann», so Hefti.

Rundumberatung vom Profi
Zu der Kundschaft des gebürtigen Schaffhausers gehören zum Beispiel Firmen, die neue Sitzungszimmer einrichten, Schulen, die ihre Unterrichtszimmer modernisieren, aber auch Vereine, die Podiumsveranstaltungen durchführen, und Privatpersonen, die Hilfe bei der Installation ihrer eigenen Geräte benötigen oder diese auf ihre Bedürfnisse individuell konfektionieren lassen. Von Beschallungsanlagen, Beamern, Leinwänden und Flachbildschirmen bis zum kleinsten passenden Verbindungskabel: Martin Hefti berät bei allen Fragen rund um die Audio- und Videotechnik – von der Analyse über die Beratung bis hin zur fachgerechten Durchführung der einzelnen Massnahmen. «Install-A-ton» steht für präzises Handwerk mit modernster Technik. «Und – ich weiss ganz genau, wo in meiner Werkstatt sich jedes noch so kleine benötigte Teilchen befindet», so Hefti.

Reparaturen in eigener Werkstatt
Der gelernte Audio- und Videoelektroniker machte sich im November 1997 auf Anraten seines damaligen Vorgesetzten hin selbstständig. Gemeinsam mit seiner Frau Susanne Hefti, die die Buchhaltung für das Unternehmen führt, konzentriert er sich auf die Kunden in der Region. In der Werkstatt, die sich – zumindest teilweise – im Haus des Ehepaars in Merishausen befindet, liegt säuberlich gestapelt und geordnet allerlei technisches Zubehör. Ins Auge fällt eine überdimensionierte TV-Fernbedienung mit grossen, bunten Knöpfen: «Viele ältere Leute haben Schwierigkeiten mit den vielen Knöpfen, deshalb programmieren wir je nach Kundenbedürfnis eine einfache Fernbedienung», erklärt Hefti.

Barrierefreiheit bei Veranstaltungen
«Auch für Personen mit Hörbeeinträchtigung bieten wir passende Lösungen in Form von induktiven Höranlagen an», sagt Hefti. Für schwerhörige Menschen sei es in vielen Situationen schwierig oder gar unmöglich, einen Vortrag, eine Vorführung oder einen Film verstehen zu können. «Es ist für sie viel schwieriger als für normal Hörende bei Umgebungsgeräuschen, einem halligen Raum oder zu leiser Lautstärke des Sprechenden etwas zu verstehen», sagt Hefti. Hier helfen Höranlagen dadurch, dass sie diese Problematik umgehen und das Audiosignal direkt auf das Hörgerät übertragen.
Eine induktive Höranlage ist eine technische Einrichtung, mit der in Veranstaltungsräumen Audiosignale für Personen mit Hörbeeinträchtigung zugänglich gemacht werde. Dazu werden Tonsignale in analoge elektrische Ströme umgewandelt und diese werden über eine im Raum ausgelegte Induktionsschleife als elektromagnetisches Wechselfeld ausgesendet. Die ausgesendeten Tonsignale können dadurch direkt von Hörgeräten mit T-Spule oder Induktionsempfängern mit Kopfhörer empfangen werden